Marketing. Oh, nein ... Es scheint, alle hassen diesen Begriff. Nicht zuletzt, weil er viel Arbeit bedeutet. Wer mag es schon, sich selbst zu „verkaufen“? Das sollten doch besser andere übernehmen! Aber darum soll es an dieser Stelle gar nicht gehen. Du sollst gar nicht plumpt verkaufen - du erzählst von deinem Buch, deinem Traum, deinen Ideen! Wir definieren Marketing als Maßnahme, bei der du das, was du liebst, mit Menschen teilst, die gerne mehr darüber erfahren möchten. Und für Indie-Autor:innen gilt auch hier: Selbst ist der Mann - und die Frau. Aber du bist nicht allein.

Das Marketing beginnt in dem Augenblick, wenn du den ersten Satz in deinem ersten Manuskript schreibst. Oder noch besser: schon davor. Und du kannst jeden aufregenden Schritt mit der Welt teilen. Marketing ist ein kontinuierlicher Prozess, ein unglaublich spannender Prozess, bei dem es vor allem auf eins ankommt: Kommunikation.

Vielleicht sollten wir den Begriff „Marketing“ einfach durch „Kommunikation“ ersetzen? Oder „Leserkontakt“?

Die Frage lautet: Wie schwierig ist es, den ersten Schritt zu machen? Oder: Steckst du fest? Was brauchst du, um frei von allen Sorgen und glücklich den Weg des Marketings entlang zu tanzen?

Die Möglichkeiten, als Indie-Autor:in Kontakt zu seinen Leser:innen zu haben, ist eigentlich eine riesige Chance!

Niemand außer dir entscheidet, wie und wann du an welchem Ort sein möchtest. Und nicht zuletzt, was du vermitteln möchtest. Aber entscheidend ist, dass du da bist. Die Kombination aus einer Webseite und einem Profil in den sozialen Medien ist ein sehr guter Anfang. Tatsächlich der einzige Anfang. Und es kostet dich beinahe nichts.

Nutze die Technik für dein Marketing.

Wir haben das Glück, Technologien nutzen zu können, mit denen wir unsere Botschaft auf ganz einfache Weise so vielen Menschen mitteilen können. Von unserem Küchentisch aus können wir mit Menschen in der ganzen Welt kommunizieren. Denke nur an die vielen Möglichkeiten, die auf dich warten!

Und dafür musst du nicht einmal ein:e ausgebildete:r Grafikdesigner:in oder erfahrene:r Texter:in sein. Mit einfachen, oft kostenlosen Tools kannst du selbst Designer:in und Social-Media-Künstler:in sein und alles selbst kontrollieren.

Punkt 1. Definiere dich selbst und deine Botschaft

Am besten noch bevor du irgendetwas anderes gemacht hast, musst du wissen, wer du bist - oder welche Teile von dir du öffentlich zeigen möchtest - und was du vermitteln und erreichen willst. Was hast du anzubieten, was unterscheidet dich von allen anderen? Wie lautet deine Botschaft? Welche Werte vertrittst du?

Punkt 2. Identifiziere deine Leserschaft.

Über eines solltest du dir von Anfang an im Klaren sein: Nicht jeder wird dein Buch lesen wollen. Du kannst nicht den Geschmack und die Bedürfnisse aller treffen. Aber du kannst wissen, wer dein Buch lesen soll, und dich genau auf diese Menschen konzentrieren. Wer ist daran interessiert, deine Botschaft zu hören? Wer sind deine Leser:innen? Wo sind deine Leser:innen? Welche sozialen Medien nutzen sie?

Punkt 3. Wähle deine Kanäle und besetze diese

Niemand kann zu jeder Zeit an jedem Ort sein. Entscheidend ist, dass du herausfindest, wo du sein möchtest und dann auch wirklich dort bist. Es ergibt keinen Sinn, eine leere Webseite oder ein leeres Facebook-Profil zu haben, das nicht genutzt wird.

Eine Webseite, die mit ausgewählten sozialen Medien verlinkt ist, ist ein guter Ausgangspunkt.

Welche sozialen Medien du auswählst, hängt davon ab, wen du erreichen möchtest. Beginne zunächst mit einem Kanal. Und zwar mit einem, der zu deiner Zielgruppe passt und auf dem du dich auch wohl fühlst. Schaue dich dort um, arbeite dich langsam vor und sammle Erfahrungen, bevor du einen nächsten Kanal nutzt.

Unser Tipp für die sozialen Medien ist: Habe Spaß! Taste dich voran, erstelle ein sichtbares Profil und dann geht‘s los. Du solltest dich von der Masse abheben.

Punkt 4. Zeige, dass du keine Berührungsängste hast und kommuniziere mit deinen Lesern

Nur wenn du etwas anbietest, erhältst du auch etwas zurück. Wenige kaufen ein Buch von jemandem, von dem er oder sie noch nie etwas gehört hat und zu dem sie keine Beziehung haben.

Ganz praktisch bedeutet das, dass du Inhalte liefern musst. Betrachte es als eine lange und aufregende Reise und wir begleiten dich gern auf dieser.

Punkt 5. Alles kann Content sein

Dein Klappentext. Dein Cover. Dein Alleinstellungsmerkmal. Briefe an Buchhandlungen und Bibliotheken. Pressemitteilungen. Die Veröffentlichung, Merchandise, Autogrammstunden und alles, was dir noch in den Sinn kommt. Erlebnisse zu schaffen ist der Trend. Das Keyword lautet dabei: Präsenz.

Du hättest gern etwas Unterstützung?

Hier findest du eine Fachperson in Sachen Marketing für Indie-Autor:innen, die dir hilft, deine online Präsenz auf- und auszubauen.